Behandlungsfelder

In unserer Praxis sind wir stets bemüht unter ganzheitlicher Betrachtung Ursachen für Störungsbilder zu beheben.

Die logopädische Behandlung

lässt sich unter folgenden Punkten zusammenfassen:

Individuelle Diagnostik

Erstgespräch, hier werden Defizite, aber auch Fähigkeiten erfragt und ein erstes Therapieziel festgelegt Eventuell sind standardisierte Tests notwendig, um Probleme in ihrer Gesamtheit zu erfassen und die Befunderhebung zu ergänzen Logopädische Diagnose, diese wird fließend in der laufenden Therapie immer wieder aktualisiert.

Erstellung eines Behandlungsplan

Therapie

individuelle Maßnahmen, um bestehende Probleme zu verbessern, therapeutische Hausaufgaben, Anleitung zu häuslichem Üben.

Beratung

Aufklärung über Ursachen / Wirkung der Problematik, Hilfestellung und Beratung im Umgang

Klinische Lerntherapie

Grundlegende Ziele

  • motiviertes und strukturierte Lernen
  • Eigenverantwortlichkeit
  • soziale Integration

Teilziele

  • Neugierde und Interesse
  • Konzentration und Ausdauer
  • Anstrengungsbereitschaft
  • Stressresistenz
  • selbstständiges Lernen
  • Wahrnehmung von sich und seiner eigenen Vorgehensweise in Beziehung zur Aufgabenstellung (Eigenwahrnehmung)
  • Verbesserung der individuellen Fähigkeiten bzgl. Lesen, Schreiben, Rechnen
  • flexibler Umgang mit Gelerntem und Transfer in den Alltag

Neurophysiologisches Konzept

Die Klinische Lerntherapie macht sich die Erkenntnisse aus der Neurophysiologie und Neuropsychologie zunutze. Die Grundannahme ist die Überzeugung, dass unausgereifte neurologische und psychische Prozesse Lernstörungen verursachen.
Text entnommen aus: Verein der Klinischen Lerntherapeuten Deutschland e.V. (Ki.LT) www.ki-lt.de

Kosten

Die klinische Lerntherapie kann in die logopädische Therapie einfließen, wenn mittels standardisierte Tests neben einer Legasthenie / LRS / Dyskalkulie eine auditive Störung im Bereich der Sprachentwicklung und / oder der Hörwahrnehmung festgestellt werden. Womit kann die Behandlung als logopädische Therapie von der Krankenkasse übernommen werden. Eine isolierte LRS / Legasthenie / Dyskalkulie ist keine Kassenleistung. Die Therapie wird dann privat in Rechnung gestellt.
Über die Preise informieren wir Sie auf Anfrage gerne in unserer Praxis oder telefonisch.

Die Preise für Selbstzahlung erfragen Sie bitte in der Praxis.

Behandlungsfelder

In unserer logopädischen Praxis werden alle Sprach-, Sprech-, Stimm und Schluckstörungen behandelt, die beginnend beim Spracherwerb im Kindesalter bis hin zu den Folgen neurologischer Erkrankungen beim älteren Menschen auftreten.

Sprachstörungen bei Kindern:

Sprachentwicklungsverzögerung und – störung, betrifft die Grammatik, den Wortschatz, die Aussprache und / oder das Sprachverständnis in unterschiedlichen Ausmaßen.

Dyslalie

ist gekennzeichnet durch die Fehlbildung von einem oder mehreren Sprachlauten, der betreffende Laut kann ausgelassen werden (z.B. – aus statt Haus), fehlgebildet sein (z.B. “lispeln“) oder aber auch ersetzt werden ( z.B. Tuchen statt Kuchen).

Myofunktionelle Therapie

wird oft begleitend zur kieferorthopädischen Behandlung verordnet

Redeflusstörungen

wie „Stottern“ oder „Poltern“

Hör- bzw. Hörverarbeitungsstörung

auch bei Hörgerätversorgung, z.B. Cochlea-Implant

Kindliche Stimmstörungen

z.B. Schreiknötchen

Rhinophonie

näseln

Kommunikationsstörungen

bei Mutismus und Autismus

Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung

Legasthenie und Dyskalkulie

Lese- und / oder Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche

Sprachstörungen bei Erwachsenen:

Stimmstörungen

  • Organisch bedingt
  • Funktionell bedingt
  • aber auch präventiv, zur Stimmpflege bei Vielsprechern

Redeflussstörung bei Erwachsenen

  • Stottern
  • Poltern
Der Erhalt bzw. das Wiedererlernen der sprachlichen Kommunikationsfähigkeiten sind wichtige Voraussetzungen für ein selbständiges Leben in unserer Gesellschaft. Alle Störungen der Sprache, des Sprechens und der Stimme stellen wesentliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit dar und erschweren oftmals die Wiedereingliederung ins Berufsleben, so z.B. nach Schlaganfall, Hirntumor, Schädel-Hirn-Trauma u.A.:

Sprachstörung

Aphasie (erworbene zentrale Sprachstörung)

Sprechstörungen

Dysarthrie (betroffen sind Ausführung von Sprechbewegungen, aber auch die Stimme und / oder die Atmung

Sprechapraxie

(Planung der Sprechmotorik ist gestört)

audiogene Sprechstörung

auf Grund von hochgradiger Schwerhörigkeit, Taubheit

Schluckstörung

Dysphagie (z.B. nach Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Trauma, Tumoren, degenerativer Erkrankungen wie Morbus Parkinson, multipler Sklerose, ALS)
Facialisparese (Lähmung des Gesichtsnervs)
Therapie bei Langyngektomie (z.B. nach Stimmlippenteilresektion oder Kehlkopf-OP)

Kognitives Training / Gedächtnistraining

Bei dementiellen Erkrankungen aber auch präventiv